Ulmer Vision

Die Stadt Ulm ist Vorreiterin und Leuchtturm dafür, mit Hilfe intelligenter Vernetzung digitaler Technologien den Alltag der Menschen in der Stadt zu erleichtern und die Lebensqualität zu steigern. Sie ist der Nachhaltigkeit und dem Klimaschutz verpflichtet.

Ulmer Vision einer cleveren, digitalen Stadt

Die Vision ist eine gemeinsame Vorstellung dessen, was die Stadt Ulm im Kern anstrebt.

Sie soll die Akteure aus Stadt, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft anregen und motivieren gemeinsam mit uns die digitale Stadt Ulm zu gestalten.

Ulmer Selbstverständnis

Aus Ulm. Für Ulm.

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Das Verhältnis von analog und digital im Sozialen

Die Stadt Ulm ist davon überzeugt, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Unterstützung in besonderen Lebenslagen auch weiterhin auf der Basis analoger Beziehungen und Begegnungen gestaltet werden müssen. Es sollen gemeinsam die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung aktiv genutzt werden, um die breite Angebotspalette der sozialen Unterstützung der Menschen und der Bildungsangebote den sich ändernden Bedürfnissen der Bürgerschaft anzupassen. Ängste gegenüber neuen Technologien innerhalb der Bürgerschaft und der Mitarbeitenden in Verwaltung und Unternehmen werden ernst genommen und städtisches Handeln offen, nachvollziehbar und erklärbar gemacht.

Digitale Transformation und die Rolle der Menschen

Für die Stadt Ulm ist die Digitalisierung kein Selbstzweck, sondern immer eine Möglichkeit durch digitale Mittel und Services die Lebensqualität in unserer Stadt auch in Zukunft zu erhalten. Dabei werden immer dann digitale Lösungen eingesetzt, wenn sie unseren Alltag einfacher machen, unsere Arbeitsabläufe erleichtern und transparente und passgenaue Lösungen für komplexe Aufgaben ermöglichen. Dabei werden analoge Prozesse nicht einfach nur digitalisiert – sondern im Licht der heutigen Möglichkeiten neu gedacht.

Citizen Science

In Ulm entsteht Innovation nicht einseitig oder Top-Down, sondern wächst in einem Fünfklang aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik. Die Zivilgesellschaft gestaltet digitale Ansätze aktiv mit und kann sich so einbringen, ausprobieren und selbst mitwirken. Innovation und Neuerungen werden so durch die zivilgesellschaftlichen Akteure der Stadt selbst eingebracht. So wird auch sichergestellt, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Lösungen und Services selbst Teil des Entwicklungsprozesses sind. Dafür wollen wir allen Menschen, vor allem Kindern und Jugendlichen den gleichberechtigten Zugang zu Bildung im Sinne von Chancengerechtigkeit ermöglichen.

Sicherheit, Souveränität und Datenethik

Durch entsprechende Ratsbeschlüsse werden Rahmenbedingungen für eine sichere Infrastruktur, einen souveränen Umgang mit Daten und Leitplanken für eine digitale Ethik geschaffen. Der Umgang mit Daten folgt den Prämissen der Selbstbestimmung, Integrität und Stärkung des Schutzes persönlicher Freiheit. Datenschutz, Datensouveränität und Informationssicherheit sind die Leitlinien der verantwortungsvollen und gemeinwohlverträglichen Datennutzung.

Bürgerorientierte Verwaltung als Teil der digitalen Stadt

Die Verwaltung öffnet sich für die Interessen, Anforderungen und Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger, ist Partnerin und Ermöglicherin von Innovationen. Sie richtet ihre Services und Prozesse nutzer*innenorientiert aus und baut bürokratische Hürden ab. Die Verwaltungsmitarbeitenden werden dazu befähigt die damit verbundenen steigenden Anforderungen und Ansprüche zu bewältigen.

Ulmer*innen sind erfinderisch

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Digitale Stadtentwicklung

Die Digitalisierung der Lebensbereiche ist eine große Chance für die Stadtentwicklung, gleichzeitig aber auch eine Herausforderungen für die Verwaltung. Für Städte bietet sie Chancen und Potentiale auf der Grundlage von Daten, neuen Services und innovativen Beteiligungsformaten Entscheidungen für eine lebenswerte Stadt der Zukunft zu treffen. Hierbei treten innovative, digitale Beteiligungsformate für die Bürgerinnen und Bürger gleichwertig neben bewährte analoge Formen der Bürger*innenbeteiligung.

Erweiterung der Partizipation durch Digitalisierung

Durch die Entwicklung neuer innovativer, digitaler Beteiligungsformate als gleichwertige Ergänzung bewährter analoger Formen der Bürger*innenbeteiligung erweitern sich die Möglichkeiten gemeinsam mit der Zivilgesellschaft an guten Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten.

Impulse für Wissenschaft und Entwicklung

Ulm ist Erfindungs- und Wissenschaftsstadt und nutzt diese kreativen und unternehmerischen Stärken, um digitale Lösungen für die Herausforderungen unserer Stadt zu finden. Damit werden neue Anwendungen ermöglicht, die das alltägliche Leben unterstützen, für einen nachhaltigeren Einsatz unserer Ressourcen sorgen, Impulse für die Wissenschaft bieten und neue Geschäftsfelder für unsere Wirtschaft aufzeigen.

Standort für Wirtschaft und Arbeit

Die digitale Stadtentwicklung ist ein Treiber für die Standortfaktoren Wirtschaft und Arbeit. Sie fördert neue Kooperationsmöglichkeiten, neue Arbeitsplätze und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft. Die Stadt Ulm arbeitet bei der Umsetzung der Smart City mit lokalen Unternehmen zusammen, welche aus Ulm heraus den Wandel der Stadt gestalten. Dabei ist uns bewusst, dass die Digitalisierung der Arbeitswelt zu einem enormen Wandel der Arbeitsfelder führen wird. Unsere Aufgabe wird sein, diese Transformation im Interesse der Menschen zu gestalten.

Smart City hinterfragen

Die Stadt Ulm setzt sich proaktiv mit dem Thema Digitalisierung und Smart City auseinander. Dazu zählt, nicht auf Blaupausen oder vorgefertigte Lösungen zu setzen, sondern selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen. Innovative Unternehmen, eine starke Forschung und eine aktive Stadtgesellschaft arbeiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung an der digitalen und smarten Zukunft. Die Stadt Ulm ist nicht das Testfeld von irgendwem, sondern gestaltet mit allen Ulmer*innen gemeinsam den eigenen Weg.

Ulm ist lebenswert.

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Kulturstadt Ulm

Wir wollen Digitalisierung dafür nutzen, Kultur zu bewahren, zu entwickeln und dafür zu begeistern. Dabei ist es uns wichtig, Analoges und Digitales als eigenständige Formen der kulturellen Aneignung und kulturelle Angebote zu entwickeln und zu ermöglichen.

Mehr Lebensqualität durch Digitalisierung

Für die Stadt Ulm ist die Digitalisierung kein Selbstzweck, sondern immer eine Möglichkeit durch digitale Mittel und Services die Lebensqualität in unserer Stadt auch in Zukunft zu erhalten. Dabei werden immer dann digitale Lösungen eingesetzt, wenn sie unseren Alltag einfacher machen, unsere Arbeitsabläufe erleichtern und transparente und passgenaue Lösungen für komplexe Aufgaben ermöglichen. Dabei werden analoge Prozesse nicht einfach nur digitalisiert – sondern im Licht der heutigen Möglichkeiten neu gedacht.

Stadt der Bürgerinnen und Bürger

Die Ulmer Vision baut auf dem Charakter als traditionsbewusste, lebendige und selbstbewusste, von Bürgerinnen und Bürgern getragene Stadt auf. Bürgerinnen und Bürger gestalten den digitalen Wandel mit, um Ulm heute und in Zukunft attraktiv und lebenswert zu gestalten. Dazu zählt auch, dass digitale Kompetenzen gefördert und durch die Stadtgesellschaft selbst weitergegeben werden. Wir wollen die Möglichkeiten die durch intelligente digitale Lösungen entstehen dafür nutzen die Eigeninitiative und Selbsthilfekräfte der Menschen zu stärken und unsere Unterstützungsleistungen zu verbessern, damit sie weiterhin ein erfülltes und würdevolles Leben führen können.

Resiliente Stadt

Die Digitale Stadt hält Lösungen bereit, Ulm resilienter und widerstandsfähiger zu gestalten. So bleibt sie auch in und nach in Krisen und Katastrophen handlungsfähig. Auftretende Schocks werden analysiert und lokalen Gegebenheiten darauf aufbauend angepasst.

Nachhaltige und klimaneutrale Stadt

Die Stadt Ulm folgt dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Ökologische, soziale und ökonomische Ziele werden ausgewogen und mit langfristiger Perspektive verfolgt. Digitale Lösungen bieten starke Möglichkeiten, die Ulmer Ziele im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zu erreichen.

Ulmer Kernziele

Die Stadt Ulm beschäftigt sich seit vielen Jahren mit nachhaltiger, inklusiver und digitaler Stadtentwicklung. Dabei haben sich in den letzten Jahren Werte und Prinzipien herauskristallisiert, die die „Ulmer DNA“ darstellen. Diese Kernziele sind ambitioniert – alle Lösungen müssen sich an ihnen messen. Demnach ist die Smart City Ulm:

CLEVER

Indem wir technologieoffen erforschen und gemeinsam mit den Menschen ausprobieren, was gut für die Stadtgesellschaft in Ulm und Umgebung heute und morgen ist.

OFFEN

Indem wir Daten und Services offen zur Verfügung stellen und Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Wissenschaft zur Entwicklung neuer Anwendungen einladen. Wir fördern Open Data und setzen, wenn möglich, auf Open Source.

FÜR ALLE

Indem wir bedarfsorientierte Angebote entwickeln, die Antworten auf die Herausforderungen unserer Stadt und unserer Verwaltung geben und zivilgesellschaftliche Akteure, Unternehmen sowie alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Behinderung, sexueller 0rientierung, sozialer, kultureller und religiöser Herkunft mit einbeziehen.

NÄHER

Indem wir die Relevanz lokaler und regionaler Strukturen und Akteure verdeutlichen. Quartiere, Nachbarschaften und dort entstehende Initiativen gestärkt werden. Lokale Wirtschaftskreisläufe müssen wiederaufgebaut werden, um regionale Wertschöpfungsketten zu unterstützen. Städte müssen wieder in die umliegenden Naherholungsgebiete investieren, um Rückzugsorte zu bieten.

AGIL

Indem wir flexibel auf sich verändernde Gegebenheiten reagiert und Impulse von außen aufnimmt. Dabei haben wir die Veränderungen der Zukunft im Blick und handeln vorausschauend.

TRANSPARENT

Indem wir politische Entscheidungen für die Bürger*innen nachvollziehbar machen und neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerschaft schaffen.

VON UNTEN

Indem wir unserer bürgerschaftlichen Tradition folgen und alle einladen, mit zu gestalten und aktiv mit anzupacken. Ulm ist und bleibt eine Stadt der Bürgerinnen und Bürger, mit eigener Geschwindigkeit und dem Weg von unten: Der Wandel soll maßgeblich von den Akteuren gestaltet werden, die von den Veränderungen auch betroffen sind.

SICHER

Indem wir Vorreiter dabei werden, sicherste digitale Lösungen umzusetzen und den Nutzerinnen und Nutzern Selbstbestimmung über ihre Daten zu ermöglichen.

NUTZER*INNEN- ORIENTIERT

Indem wir bei der Entwicklung digitaler Services immer Anforderungen der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer im Blick haben und sie aktiv einbeziehen.

Smart City Charta

Die Smart City Charta gibt vor, dass Kommunen einen starken Werte- und Zielebezug benötigen, um Technologien mit Bedacht und Weitblick nutzen zu können.

Eine Smart City ist (1) lebenswert und liebenswert, (2) vielfältig und offen, (3) partizipativ und inklusiv, (4) klimaneutral und ressourceneffizient, (5) wettbewerbsfähig und florierend, (6) aufgeschlossen und innovativ, (7) responsiv und sensitiv sowie (8) sicher und raumgebend.

Diese Leitlinien stehen im Einklang mit dem Ulmer Verständnis der Smart City und spiegeln sich in der Vision und den Kernzielen wider.

Smart City Charta

Ulmer Zielbilder

Stadt im Wandel

Nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaschutz & Kreislaufwirtschaft

Die wachsende Stadt

Umgang mit Daten

Neben der Vision sind für die Gestaltung der Ulmer Smart City auch die nachfolgenden Zielbilder von hoher Bedeutung. Sie bilden die Brücke zwischen Ausgangslage und Zukunftsaufgaben, sowie der Konkretisierung technologischer und digitaler Auswirkungen auf die Stadt in den Handlungsfeldern.

Die Inhalte der Zielbilder greifen Lösungsansätze aus den einzelnen Handlungsfeldern auf und helfen dabei, digitale Möglichkeiten und Anknüpfungspunkte der Ulmer Smart City darzustellen.

Stadt im Wandel

Die Stadt unterliegt einem ständigen Wandel. Ulm zählt zu den lebenswerten Städten in Deutschland und Europa. Das soll so bleiben. Es gilt, den Wandel aktiv zu gestalten und clevere Antworten zu finden, die digitale Komponenten haben werden. Ulm sieht sich auch in der Zukunft als Zentrum für Wissen und Beschäftigung.

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter

Selbstbestimmtes und sicheres Wohnen im Alter sollte so lange wie möglich erhalten werden. Hierzu können Ambient Assisted Living Konzepte mit digitalen Alltagshelfern beitragen. Darüber hinaus können Apps sorgende Nachbarschaften baktivieren. So entstehen Kontakte im Quartier, die unkompliziert und auch kurzfristig Unterstützung anbieten bzw. abfordern können.

Breitband in Stadt & Land
Das Rückgrat einer zukunftsfähigen digitalen Stadt bildet eine ausgebaute Basisinfrastruktur. Dies betrifft nicht nur den Breitbandausbau in der Stadt und im Umland, sondern auch Technologien wie 5G oder andere flächendeckende Funknetzwerke. Dabei wird die Bürgerschaft frühzeitig informiert und eingebunden.
Analoge Räume
Gezielt technikfreie Orte dienen als Ausgleich zu einem Alltag, der zunehmend durch eine vernetze und multimediale Welt bestimmt wird.
Leerstand durch digitale Angebote beleben
Temporäre Leerstände in der Innenstadt können durch kurzfristige Umnutzungen wie Pop-Up Stores, kulturelle Events oder Bildungsangebote überbrückt werden. Hieraus können auch mittel- und langfristig konsumferne Nutzungen in der Innenstadt erwachsen. Digitale Anwendungen können über leerstehende Flächen und temporäre Nutzungsangebote informieren und diese verknüpfen.
Digitales Parkhaus
In Anbetracht des knappen Innenstadtraums sind auch neue Konzepte für ungenutzte Flächen in den Parkhäusern vorstellbar. So könnten hier auch E-Lastenfahrräder oder kleine Warenlager (Micro-Depots) angelegt werden. Von hier aus bringen Lieferdienste bestellte Produkte umweltschonend zu den umliegenden Haushalten.
Kooperative Stadtentwicklung
Kooperation wird bei komplexen Herausforderungen wie der Stadtentwicklung zu einer wichtigen Aufgabe. Ziel ist es, gemeinsam neue Ideen und Lösungen zu entwickeln und dabei unterschiedlichste Perspektiven zu berücksichtigen. Die Zusammenarbeit in großen Gruppen profitiert von digitalen Tools und Kommunikationsmöglichkeiten.
Smart Urban - Gardening
Sogenannte „Urban Gardening“- Projekte ermöglichen das gemeinsame Kennenlernen und Gärtnern im Stadtteil, auch wenn man keinen eigenen Garten hat. Das Modellprojekt „Smart Urban Gardening“ im Quartier Eselsberg zeigt bereits, wie die digitale Vernetzung städtischer Grünflächen und smarter Wasserinfrastrukturen dazu beitragen kann, die Biodiversität zu fördern und gleichzeitig die urbane Aufenthaltsqualität zu steigern.
Neue Arbeitswelten
„New Work“ beschreibt eine neue Auffassung von Arbeit. Für viele Menschen nimmt die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. Dabei verschmelzen Beruf und Privatleben oft miteinander. Auch Hierarchien und fixe Arbeitszeiten gelten als überholt. Insbesondere neue Technologien verändern die Art wie wir arbeiten und uns organisieren.
Sicherheit im Stadtraum
Das Gefühl, sich zu jeder Zeit an jedem Ort sicher zu fühlen, trägt maßgeblich zur Attraktivität einer Stadt bei. Beim Einsatz smarter Sicherheitstechnik muss jedoch der Schutz persönlicher Rechte im Vordergrund stehen. Systeme, die auf Licht und Bewegung basieren, können das Sicherheitsgefühl z.B. in Tiefgaragen erhöhen, ohne Persönlichkeitsrechte zu beeinträchtigen.
Stadt im Wandel
Sicherheit im Stadtraum

Das Gefühl, sich zu jeder Zeit an jedem Ort sicher zu fühlen, trägt maßgeblich zur Attraktivität einer Stadt bei. Beim Einsatz smarter Sicherheitstechnik muss jedoch der Schutz persönlicher Rechte im Vordergrund stehen. Systeme, die auf Licht und Bewegung basieren, können das Sicherheitsgefühl z.B. in Tiefgaragen erhöhen, ohne Persönlichkeitsrechte zu beeinträchtigen.

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter

Selbstbestimmtes und sicheres Wohnen im Alter sollte so lange wie möglich erhalten werden. Hierzu können Ambient Assisted Living Konzepte mit digitalen Alltagshelfern beitragen. Darüber hinaus können Apps sorgende Nachbarschaften baktivieren. So entstehen Kontakte im Quartier, die unkompliziert und auch kurzfristig Unterstützung anbieten bzw. abfordern können.

Breitband in Stadt & Land

Das Rückgrat einer zukunftsfähigen digitalen Stadt bildet eine ausgebaute Basisinfrastruktur. Dies betrifft nicht nur den Breitbandausbau in der Stadt und im Umland, sondern auch Technologien wie 5G oder andere flächendeckende Funknetzwerke. Dabei wird die Bürgerschaft frühzeitig informiert und eingebunden.

Analoge Räume

Gezielt technikfreie Orte dienen als Ausgleich zu einem Alltag, der zunehmend durch eine vernetze und multimediale Welt bestimmt wird.

Leerstand durch digitale Angebote beleben

Temporäre Leerstände in der Innenstadt können durch kurzfristige Umnutzungen wie Pop-Up Stores, kulturelle Events oder Bildungsangebote überbrückt werden. Hieraus können auch mittel- und langfristig konsumferne Nutzungen in der Innenstadt erwachsen. Digitale Anwendungen können über leerstehende Flächen und temporäre Nutzungsangebote informieren und diese verknüpfen.

Digitales Parkhaus

In Anbetracht des knappen Innenstadtraums sind auch neue Konzepte für ungenutzte Flächen in den Parkhäusern vorstellbar. So könnten hier auch E-Lastenfahrräder oder kleine Warenlager (Micro-Depots) angelegt werden. Von hier aus bringen Lieferdienste bestellte Produkte umweltschonend zu den umliegenden Haushalten.

Kooperative Stadtentwicklung

Kooperation wird bei komplexen Herausforderungen wie der Stadtentwicklung zu einer wichtigen Aufgabe. Ziel ist es, gemeinsam neue Ideen und Lösungen zu entwickeln und dabei unterschiedlichste Perspektiven zu berücksichtigen.
Die Zusammenarbeit in großen Gruppen profitiert von digitalen Tools und Kommunikationsmöglichkeiten.

Smart Urban - Gardening

Sogenannte „Urban Gardening“- Projekte ermöglichen das gemeinsame Kennenlernen und Gärtnern im Stadtteil, auch wenn man keinen eigenen Garten hat. Das Modellprojekt „Smart Urban Gardening“ im Quartier Eselsberg zeigt bereits, wie die digitale Vernetzung städtischer Grünflächen und smarter Wasserinfrastrukturen dazu beitragen kann, die Biodiversität zu fördern und gleichzeitig die urbane Aufenthaltsqualität zu steigern.

Neue Arbeitswelten

„New Work“ beschreibt eine neue Auffassung von Arbeit. Für viele Menschen nimmt die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. Dabei verschmelzen Beruf und Privatleben oft miteinander. Auch Hierarchien und fixe Arbeitszeiten gelten als überholt. Insbesondere neue Technologien verändern die Art wie wir arbeiten und uns organisieren.

Nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaschutz & Kreislaufwirtschaft

Die klimapolitischen Massnahmen, die Ulm seit 20 Jahren ergreift, können durch die Verknüpfung mit neuen digitalen Möglichkeiten deutlich verbessert werden. Die Stadt strebt an, nahezu klimaneutral zu werden, die Wiederverwertbarkeit auszubauen und damit wertvolle Ressourcen zu schonen.

Material- und Energiekreisläufe

Ressourcen müssen zukünftig besser ausgenutzt werden. Anstelle einer herkömmlichen Verwertung von Materialien und Energie, d.h. Erzeugung, Verwendung und Entsorgung treten Kreisläufe, in denen die Ressourcen möglichst lange wiederbenutzt werden können. So wird nicht nur der Verbrauch minimiert sondern auch die Abfälle und Emissionen.

Green Tech

„Green Tech“ bezeichnet Technologien, die Belastungen für die Umwelt von vornherein vermeiden, sie verringern oder bereits entstandene Schäden beheben. Außerdem hilft der Einsatz von Grünen Technologien dabei, mit knappen und teurer werdenden Rohstoffen effizienter zu wirtschaften.

Intelligente Klimastraße

Klimastraßen ermöglichen ein grünes und klimafreundliches Lebensumfeld. Bäume und Kühlungsbögen, die an besonders heißen Tagen kühlenden Wassernebel an die Umgebungsluft abgeben erhöhen die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Parallel dazu werden Anwohnende, Gewerbetreibende oder Eigentümer spielerisch dazu animiert, möglichst wenig Energie zu verbrauchen.

Dezentrale erneuerbare Energie

Energie wird zunehmend regenerativ und dezentral in kleinen Anlagen gewonnen und in ein vernetztes System eingespeist. Ein Beispiel dafür sind Solarzellenpanele, die an Balkonen angebracht werden können. Durch sogenannte „smarte“ Technologien wie digitale Stromzähler oder digital vernetzte Stromerzeuger und -abnehmer lassen sich Einspeisung, Speicherung und Verbrauch so regeln, dass möglichst wenig Verluste und Kosten entstehen.

Umweltsensorik und smarte Wasserinfrastruktur

Mit dem Klimawandel geht eine Zunahme von Extremereignissen einher, wie z.B. Hitzewellen, Starkregen oder Hochwasserereignisse. Durch die Messung von Umweltdaten können Gefahren frühzeitig erkannt und Maßnahmen für die Klimaanpassung eingeleitet werden – z.B. naturnahe Lösungen, die Risiken von Starkregenereignissen und Trockenperioden durch die Vernetzung von urbanen Wasser und Grünflächen minimieren.

Lokale Produktion

Der Wunsch nach Individualität und Qualität, ein steigendes Bewusstsein für lokale Wertschöpfung und die zunehmende Nachfrage nach regionalen Produkten schaffen einen neuen Markt für kleine produzierende Betriebe in Städten. Ob Bekleidung, Delikatessen oder Möbel – die Stadt wird dank der Nähe zum Kunden als Produktionsstandort zurückerobert.

Digitale Abfallwirtschaft

Digitale Lösungen kommen auch bei der Ver- und Entsorgung zum Einsatz. Dabei gilt es, Abfälle zu vermeiden, zu minimieren und wenn möglich wiederzuverwenden. Automatisch ermittelte und optimierte Routen von Müllfahrzeugen, eine automatische Müllsortierung oder Füllstandsmesser an öffentlichen Abfalleimern tragen zur kommunalen Kreislaufwirtschaft bei.

Letzte-Meile-Logistik & Grüne Lieferketten

Die sogenannte Letzte Meile ist die letzte Wegstrecke eines Produktes zum Empfänger. Hier entstehen viele Lieferverkehre. Vorausschauende Berechnungen können dabei helfen, benötige Waren in passgenauen Mengen in kleine Warenlager in die Innenstädte zu bringen und von dort mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie E-Lastenbikes an die Bestimmungsorte zu verteilen.

Nachhaltige Stadt
Material- und Energiekreisläufe

Ressourcen müssen zukünftig besser ausgenutzt werden. Anstelle einer herkömmlichen Verwertung von Materialien und Energie, d.h. Erzeugung, Verwendung und Entsorgung treten Kreisläufe, in denen die Ressourcen möglichst lange wiederbenutzt werden können. So wird nicht nur der Verbrauch minimiert sondern auch die Abfälle und Emissionen.

Green Tech

„Green Tech“ bezeichnet Technologien, die Belastungen für die Umwelt von vornherein vermeiden, sie verringern oder bereits entstandene Schäden beheben. Außerdem hilft der Einsatz von Grünen Technologien dabei, mit knappen und teurer werdenden Rohstoffen effizienter zu wirtschaften.

Intelligente Klimastraße

Klimastraßen ermöglichen ein grünes und klimafreundliches Lebensumfeld. Bäume und Kühlungsbögen, die an besonders heißen Tagen kühlenden Wassernebel an die Umgebungsluft abgeben erhöhen die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Parallel dazu werden Anwohnende, Gewerbetreibende oder Eigentümer spielerisch dazu animiert, möglichst wenig Energie zu verbrauchen.

Dezentrale erneuerbare Energie

Energie wird zunehmend regenerativ und dezentral in kleinen Anlagen gewonnen und in ein vernetztes System eingespeist. Ein Beispiel dafür sind Solarzellenpanele, die an Balkonen angebracht werden können. Durch sogenannte „smarte“ Technologien wie digitale Stromzähler oder digital vernetzte Stromerzeuger und -abnehmer lassen sich Einspeisung, Speicherung und Verbrauch so regeln, dass möglichst wenig Verluste und Kosten entstehen.

Umweltsensorik & smarte Wasserinfrastruktur

Mit dem Klimawandel geht eine Zunahme von Extremereignissen einher, wie z.B. Hitzewellen, Starkregen oder Hochwasserereignisse. Durch die Messung von Umweltdaten können Gefahren frühzeitig erkannt und Maßnahmen für die Klimaanpassung eingeleitet werden – z.B. naturnahe Lösungen, die Risiken von Starkregenereignissen und Trockenperioden durch die Vernetzung von urbanen Wasser und Grünflächen minimieren.

Lokale Produktion

Der Wunsch nach Individualität und Qualität, ein steigendes Bewusstsein für lokale Wertschöpfung und die zunehmende Nachfrage nach regionalen Produkten schaffen einen neuen Markt für kleine produzierende Betriebe in Städten. Ob Bekleidung, Delikatessen oder Möbel – die Stadt wird dank der Nähe zum Kunden als Produktionsstandort zurückerobert.

Digitale Abfallwirtschaft

Digitale Lösungen kommen auch bei der Ver- und Entsorgung zum Einsatz. Dabei gilt es, Abfälle zu vermeiden, zu minimieren und wenn möglich wiederzuverwenden. Automatisch ermittelte und optimierte Routen von Müllfahrzeugen, eine automatische Müllsortierung oder Füllstandsmesser an öffentlichen Abfalleimern tragen zur kommunalen Kreislaufwirtschaft bei.

Letzte-Meile-Logistik & Grüne Lieferketten

Die sogenannte Letzte Meile ist die letzte Wegstrecke eines Produktes zum Empfänger. Hier entstehen viele Lieferverkehre. Vorausschauende Berechnungen können dabei helfen, benötige Waren in passgenauen Mengen in kleine Warenlager in die Innenstädte zu bringen und von dort mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie E-Lastenbikes an die Bestimmungsorte zu verteilen.

Die wachsende Stadt

Ulm ist eine wachsende Stadt, die ab 2022 durch die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke enger an die Metropolregionen Stuttgart und München heranrückt. Als Folge wird sich der Personen- und Güterverkehr verändern. Dafür werden neue digitale Lösungen gesucht.

Intelligentes Flächenmanagement

Ulm verfügt über Daten zu Flächen, Nutzungen, Baupotenzialen oder der Gebäudesubstanz. Diese ermöglichen eine vorausschauende Planung und Weiterentwicklung der Stadt. Mit Hilfe der Daten können verschiedene Wachstums- oder Nutzungsszenarien dargestellt und in Beteiligungsveranstaltungen mit den Bürger*innen besprochen werden.

Mehr Grünräume

Im Zuge des Klimawandels gewinnen Grün- und Freiräume in einer wachsenden Stadt erheblich an Bedeutung. Mit Hilfe des intelligenten Flächenmanagements und der Messung von Umweltdaten können Bedarfe an Grünräumen ermittelt und deren Potenziale, z.B. zur Abkühlung von Hitzeinseln genutzt werden.

Digitale Angebote des ÖPNV

Nahtlose Übergänge von einem Transportmittel zum anderen werden dank digitaler Vernetzung realisierbar. Die Nutzung verschiedener Verkehrsträger wird intelligent miteinander verzahnt und so immer reibungsloser funktionieren – inklusive einer durchgängigen Buchungs- und Bezahlmöglichkeit.

Der Bahnhof als Drehscheibe

Der Ulmer Hauptbahnhof wird eine regionale und überregionale Drehscheibe. Digitale Anwendungen unterstützen ankommende und abfahrende Menschen, die warten, parken, umsteigen oder sich orientieren wollen. Mobilitätshubs ermöglichen das bequeme Umsteigen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.

Zusammenarbeit in Reallaboren

Mit dem technologischen Wandel und der Digitalisierung entstehen neue Formen der Zusammenarbeit. Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen entwickeln gemeinsam digitale Produkte und Software. Hierfür braucht es Orte, an denen kreativ experimentiert und ausprobiert werden kann – sogenannte Reallabore.

Dezentrale und digitale Angebote im Quartier

Im Sinne einer Stadt der kurzen Wege werden Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze, öffentliche Einrichtungen, Erholungsräume sowie Kultur- und Sportangebote künftig von der Wohnung aus unmittelbar erreichbar sein. Zusätzliche Angebote, wie z.B. das Co-Working für digitales Arbeiten unterstützen diese Nutzungsmischung im Quartier.

Sensoren im Stadtraum

Sensoren im Stadtraum sammeln Daten zu Umwelteinflüssen oder dem Verkehrsaufkommen. Dabei ist es wichtig, dass die Daten keine Rückschlüsse auf Personen zulassen. Mit Hilfe der Daten können klimatische Veränderungen, Luftbelastungen oder Verkehrsbewegungen gemessen und gesteuert werden.

Neue Aufteilung des Straßenraums

Die Umverteilung von Verkehrsflächen ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende. Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt ist neben der Reduzierung des Autoverkehrs eine faire Umverteilung von Flächen für zu Fuß Gehende und Radfahrende. Dadurch kann der Straßenraum wieder zu einem Ort der Begegnung und des Aufenthalts werden.

Mobilitätsstation

Eine Mobilitätsstation verknüpft unterschiedliche Mobilitätsangebote wie Car- & Bike-Sharing, Elektro-Roller und -Lastenräder und den öffentlichen Nahverkehr. Ziel ist es, durch ein Spektrum an Mobilitätsangeboten die individuelle Fahrt mit dem Auto zu ersetzen. Oft werden auch zusätzliche Angebote, wie z.B. Elektro-Ladesäulen oder Paketboxen in die Station integriert.

Wachsende Stadt
Mehr Grünräume

Im Zuge des Klimawandels gewinnen Grün- und Freiräume in einer wachsenden Stadt erheblich an Bedeutung. Mit Hilfe des intelligenten Flächenmanagements und der Messung von Umweltdaten können Bedarfe an Grünräumen ermittelt und deren Potenziale, z.B. zur Abkühlung von Hitzeinseln genutzt werden.

Intelligentes Flächenmanagement

Ulm verfügt über Daten zu Flächen, Nutzungen, Baupotenzialen oder der Gebäudesubstanz. Diese ermöglichen eine vorausschauende Planung und Weiterentwicklung der Stadt. Mit Hilfe der Daten können verschiedene Wachstums- oder Nutzungsszenarien dargestellt und in Beteiligungsveranstaltungen mit den Bürger*innen besprochen werden.

Digitale Angebote des ÖPNV

Nahtlose Übergänge von einem Transportmittel zum anderen werden dank digitaler Vernetzung realisierbar. Die Nutzung verschiedener Verkehrsträger wird intelligent miteinander verzahnt und so immer reibungsloser funktionieren – inklusive einer durchgängigen Buchungs- und Bezahlmöglichkeit.

Sensoren im Stadtraum

Sensoren im Stadtraum sammeln Daten zu Umwelteinflüssen oder dem Verkehrsaufkommen. Dabei ist es wichtig, dass die Daten keine Rückschlüsse auf Personen zulassen. Mit Hilfe der Daten können klimatische Veränderungen, Luftbelastungen oder Verkehrsbewegungen gemessen und gesteuert werden.

Der Bahnhof als Drehscheibe

Der Ulmer Hauptbahnhof wird eine regionale und überregionale Drehscheibe. Digitale Anwendungen unterstützen ankommende und abfahrende Menschen, die warten, parken, umsteigen oder sich orientieren wollen. Mobilitätshubs ermöglichen das bequeme Umsteigen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.

Synergien Wissenschaft & Wirtschaft

Mit dem technologischen Wandel und der Digitalisierung entstehen neue Formen der Zusammenarbeit. Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen entwickeln gemeinsam digitale Produkte und Software. Hierfür braucht es Orte, an denen kreativ experimentiert und ausprobiert werden kann – sogenannte Reallabore.

Dezentrale & digitale Angebote im Quartier

Im Sinne einer Stadt der kurzen Wege werden Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze, öffentliche Einrichtungen, Erholungsräume sowie Kultur- und Sportangebote künftig von der Wohnung aus unmittelbar erreichbar sein. Zusätzliche Angebote, wie z.B. das Co-Working für digitales Arbeiten unterstützen diese Nutzungsmischung im Quartier.

Mobilitätsstation

Eine Mobilitätsstation verknüpft unterschiedliche Mobilitätsangebote wie Car- & Bike-Sharing, Elektro-Roller und -Lastenräder und den öffentlichen Nahverkehr. Ziel ist es, durch ein Spektrum an Mobilitätsangeboten die individuelle Fahrt mit dem Auto zu ersetzen. Oft werden auch zusätzliche Angebote, wie z.B. Elektro-Ladesäulen oder Paketboxen in die Station integriert.

Neue Aufteilung des Straßenraums

Die Umverteilung von Verkehrsflächen ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende. Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt ist neben der Reduzierung des Autoverkehrs eine faire Umverteilung von Flächen für zu Fuß Gehende und Radfahrende. Dadurch kann der Straßenraum wieder zu einem Ort der Begegnung und des Aufenthalts werden.

Umgang mit Daten

Um allen Menschen die Chance zu geben, sich selbstbestimmt im digitalen Alltag zu bewegen, sorgt der urbane Datenraum dafür, dass Daten im Hoheitsbereich der Stadt bleiben und nach den städtischen Spielregeln genutzt werden. Die technologische Souveränität der Stadt Ulm und der Bürgerschaft wird sichergestellt.

Sensorik, Aktorik und Echtzeitdaten
Sensoren und Aktoren sind ein Bestandteil des Internet der Dinge (IoT) mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, um die Stadt lebenswerter/ angenehmer zu gestalten. Über Sensoren werden Messwerte erhoben – z.B. Hochwasserstände oder Fahrradzählungen. Aktoren werden eingesetzt, um auf Grundlage der Daten eine Reaktion automatisiert auszulösen, beispielsweise die automatisierte Umleitung bei Hochwasser. Wenn Daten unmittelbar nach der Erhebung übertragen und ausgewertet werden, spricht man von Echtzeitdaten.
Privatsphäre & Datensparsamkeit

Auch in Zukunft legt die Stadt Ulm bei der Konzeption und Anwendung von Digitalen Lösungen ein besonderes Augenmerk auf den Datenschutz. Privacy by Design und das Prinzip der Datensparsamkeit sind Grundlage. Den Umgang mit Daten regelt das Datenethikkonzept.
Ziel ist ein Verständnis in der Bürger*innen für den Umgang mit Daten.

Open Data & Open Source

Veröffentlichte Daten können von allen genutzt und weiterverwendet werden, an die die Datenersteller niemals gedacht hätten – oder nicht die Ressourcen dafür haben. Daten sowie freier Software-Quellcode bieten die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung der Stadt teilzuhaben. Das erhöht die Entwicklungsgeschwindigkeit und sorgt für mehr Transparenz und Sicherheit. Offene chnittstellen fördern darüber hinaus den Austausch sowie die Anbindung verschiedener Systeme und sorgen für eine bessere Vernetzung.

Ausbau des Datenhubs zur offenen Dateninfrastruktur

Um den Nutzen des Datenhubs für die Stadt, die Bürgerschaft und Unternehmen zu erhöhen, ist ein gesteigerter Funktionsumfang bei gleichzeitig optimierter Bedienbarkeit herzustellen. Dabei ist wichtig, Daten aus verschiedensten Quellen automatisiert abzufragen, aufbereiten und vereinheitlichen zu können.

Handlungsgrundsätze

Um die Nutzung und Nachnutzung von Daten zu ermöglichen, muss die Qualität der Daten gesichert sein. Das umfasst das erfassen, dokumentieren, aufindbar machen, pflegen, und veröffentlichen der Daten. Die Qualitätssicherung umfasst auch Ansprechpartner:innen für Fragen zu Anwendung und Nutzbarkeit, Fehlern in den Daten und Verbesserungsvorschlägen zu den vorher genannten Schritten. Im kommunalen Bereich müssen die rechtlichen, infrastrukturellen und technischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen sowie Wissen und Fähigkeiten aufgebaut werden.

Zusammenarbeit inner- und außerhalb der Verwaltung

Die Öffnung von Verwaltungsdaten ermöglicht den Blick verschiedener Abteilungen über ihre unmittelbaren Zuständigkeiten hinaus. So können neue Kooperationen und Wege der Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen, zwischen unterschiedlichen Kommunen und zwischen Bürger*innen und Verwaltung entstehen.

Kompetenz im Umgang mit Daten

Daten nehmen in unserem Leben direkt und indirekt einen immer größeren Stellenwert ein. Für Bürger*innen ist das Verständnis und die Kompetenz im Umgang mit Daten daher immer wichtiger. Bildungs- und Vermittlungsangebote sind Ansatzpunkte, um einen informierten und selbstbestimmten Umgang mit Daten zu entwickeln.

Durchdachter Einsatz von Technologie

Im Sinne ökologischer Aspekte einer ressourcenintensiven Digitalisierung vieler Lebens-, und Wirtschaftsbereiche gilt es, den Einsatz von Technologie zu hinterfragen und die positiven ökologischen Potentiale der Digitalisierung zu aktivieren. Technologie kann nicht alle Probleme lösen. Der Einsatz und die Einführung neuer Technologien sollte bedarfsorientiert, langfristig und nachnutzbar gedacht werden.

Innovation und neue Betriebsmodelle

Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft können offene Daten der Stadt in eigene Systeme übernehmen und kombinieren – und so besser nutzen.
Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, Angebote und Services zu entwickeln, die den Ulmer Bürger*innen einen Mehrwert bieten. Akteure können dadurch Daten auf eine Art und Weise nutzen, für die die Daten nicht in erster Linie erfasst wurden. Dadurch entstehen neue Betriebsmodelle.

Urbaner Datenraum
Sensorik, Aktorik und Echtzeitdaten

Sensoren und Aktoren sind ein Bestandteil des Internet der Dinge (IoT) mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, um die Stadt lebenswerter/ angenehmer zu gestalten. Über Sensoren werden Messwerte erhoben – z.B. Hochwasserstände oder Fahrradzählungen. Aktoren werden eingesetzt, um auf Grundlage der Daten eine Reaktion automatisiert auszulösen, beispielsweise die automatisierte Umleitung bei Hochwasser. Wenn Daten unmittelbar nach der Erhebung übertragen und ausgewertet werden, spricht man von Echtzeitdaten.

Privatsphäre und Datensparsamkeit

Auch in Zukunft legt die Stadt Ulm bei der Konzeption und Anwendung von Digitalen Lösungen ein besonderes Augenmerk auf den Datenschutz. Privacy by Design und das Prinzip der Datensparsamkeit sind Grundlage. Den Umgang mit Daten regelt das Datenethikkonzept.
Ziel ist ein Verständnis in der Bürger*innen für den Umgang mit Daten.

Open Data / Open Source

Veröffentlichte Daten können von allen genutzt und weiterverwendet werden, an die die Datenersteller niemals gedacht hätten – oder nicht die Ressourcen dafür haben. Daten sowie freier Software-Quellcode bieten die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung der Stadt teilzuhaben. Das erhöht die Entwicklungsgeschwindigkeit und sorgt für mehr Transparenz und Sicherheit. Offene chnittstellen fördern darüber hinaus den Austausch sowie die Anbindung verschiedener Systeme und sorgen für eine bessere Vernetzung.

Handlungsgrundsätze

Um die Nutzung und Nachnutzung von Daten zu ermöglichen, muss die Qualität der Daten gesichert sein. Das umfasst das erfassen, dokumentieren, aufindbar machen, pflegen, und veröffentlichen der Daten. Die Qualitätssicherung umfasst auch Ansprechpartner:innen für Fragen zu Anwendung und Nutzbarkeit, Fehlern in den Daten und Verbesserungsvorschlägen zu den vorher genannten Schritten. Im kommunalen Bereich müssen die rechtlichen, infrastrukturellen und technischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen sowie Wissen und Fähigkeiten aufgebaut werden.

Zusammenarbeit inner- und außerhalb der Verwaltung

Die Öffnung von Verwaltungsdaten ermöglicht den Blick verschiedener Abteilungen über ihre unmittelbaren Zuständigkeiten hinaus. So können neue Kooperationen und Wege der Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen, zwischen unterschiedlichen Kommunen und zwischen Bürger*innen und Verwaltung entstehen.

Kompetenz im Umgang mit Daten

Daten nehmen in unserem Leben direkt und indirekt einen immer größeren Stellenwert ein. Für Bürger*innen ist das Verständnis und die Kompetenz im Umgang mit Daten daher immer wichtiger. Bildungs- und Vermittlungsangebote sind Ansatzpunkte, um einen informierten und selbstbestimmten Umgang mit Daten zu entwickeln.

Durchdachter Einsatz von Technologie

Im Sinne ökologischer Aspekte einer ressourcenintensiven Digitalisierung vieler Lebens-, und Wirtschaftsbereiche gilt es, den Einsatz von Technologie zu hinterfragen und die positiven ökologischen Potentiale der Digitalisierung zu aktivieren. Technologie kann nicht alle Probleme lösen. Der Einsatz und die Einführung neuer Technologien sollte bedarfsorientiert, langfristig und nachnutzbar gedacht werden.

Innovation und neue Betriebsmodelle

Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft können offene Daten der Stadt in eigene Systeme übernehmen und kombinieren – und so besser nutzen.
Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, Angebote und Services zu entwickeln, die den Ulmer Bürger*innen einen Mehrwert bieten. Akteure können dadurch Daten auf eine Art und Weise nutzen, für die die Daten nicht in erster Linie erfasst wurden. Dadurch entstehen neue Betriebsmodelle.

Ausbau der Dateninfrastruktur

Um den Nutzen des Datenhubs für die Stadt, die Bürgerschaft und Unternehmen zu erhöhen, ist ein gesteigerter Funktionsumfang bei gleichzeitig optimierter Bedienbarkeit herzustellen. Dabei ist wichtig, Daten aus verschiedensten Quellen automatisiert abzufragen, aufbereiten und vereinheitlichen zu können.

Transfer in die Region

Der Transfer in die Region spielt sowohl mit Blick auf die angrenzenden Landkreise und Kommunen als auch mit Blick auf Unternehmen, Verbände und Organisationen eine große Rolle. Die Geschäftsstelle Digitale Agenda der Stadt Ulm soll den Themenbereich der Smart City für alle relevanten Akteure verständlich und nutzbar zu machen. Regionalen Akteure werden durch den Wissensaustausch zur Erprobung fortschrittlicher Ansätze und neuer, innovativer Lösungen in den Ulmer Nährboden einbezogen.
Region - Rollen

Die Innovationsregion Ulm bündelt das Wissen vieler Akteure, sowie umfangreiche Vorerfahrungen im Bereich des regionalen Wissenstransfers. Entscheidend ist hierbei das Rollenmodell innerhalb des digitalen Ökosystems: die Stadt Ulm nimmt verschiedene Rollen in der Zusammenarbeit ein – je nachdem, wo die jeweiligen besonderen Fähigkeiten, Zuständigkeiten und Ressourcen für die gemeinsamen Ziele am sinnvollsten erscheinen. Dies kann die passivere Rolle der Zuschauer*in sein – im anderen Zusammenhang dagegen die Leader*in, die die anderen Partner antreibt und Ressourcen bereitstellt.