Maßnahmen
Die langfristigen Maßnahmen ergeben sich aus den Handlungsfeldern. Sie sollen innovativ und modellhaft sein, zu den Herausforderungen und Zielen von Ulm passen, die in der Strategie erarbeitet wurden und vor allem den Zielgruppen einen echten Mehrwert bieten.
Talking Trees
„Sprechende Bäume“ in der Ulmer Innenstadt erheben Daten und veröffentlichen diese aufbereitet (z. B. auf Instagram). Die Echtzeitdaten können auf mobilen Endgeräten und auf einem Monitor im Ulmer Stadthaus betrachtet werden. Durch regelmäßige Online-Workshops/Webinare, Instagram-Botschaften und Kurzvideos sollen viele Bürger*innen erreicht werden. Zusätzlich soll die Entwicklung von Phytosensoren, kleine Veränderungen in der Dicke von z. B. Blättern messen und Trockenstress detektierbar machen.
- Bürgerschaft der Stadt Ulm und der Region
- Integrativer Ansatz, um sowohl junge als auch ältere Menschen anzusprechen, unabhängig von Fachkenntnissen.
- Bildungsbeitrag Waldsterben
- Generieren von spezifischen Daten, insbesondere in Hinsicht auf Umweltfaktoren
- Schärfung des Bewusstseins für die wichtige Rolle von Bäumen in Hinsicht auf den Klimawandel
Digitales Besucherleitsystem Ulmer Innenstadt
- Bürgerschaft der Stadt Ulm und der Region
- Touristen aus aller Welt
- Aktuelle Informationen
- Geregelte Besucherströme
- Beschäftigung mit neuen Messwerten und Themen
Wengen- und Dichterviertel – Smartes Grün
Lösungen werden im Neubau (Dichterviertel) und Bestand (Wengenviertel) getestet in den Bereichen:
- Digitale Bewässerung
- Luftqualität und Luftreinigung mittels Befeuchtung
- Smarte Beleuchtung zur Aktivierung innerstädtischer Aufenthaltsflächen
- Bürgerschaft der Stadt, insbesondere Bürger des Wengen- und Dichterviertels
- Tourist*innen (auch im Rahmen der LGS)
- Aufwertung der Areale
- Steigerung der Aufenthaltsqualität
- Verschattung und Frischluft
- Innerstädtische Kühlung
Co-Learning Spaces und Fake News
In der Zentralbibliothek soll ein Co-Learning-Space bzw. Co-Operation-Space integriert werden (schallisoliert und transparent/einsehbar). Die Bereiche sollen jeweils ca. 8 Personen Platz bieten und technologisch ausgestattet sein (flexible Möblierung durch die Nutzenden selbst, freies W-LAN, Multimediabussystem zur Steuerung von Video, Audio und Ambiente, Elektrifizierung der Tische, kabelloses Laden, Präsentationsbildschirm, Audioanlage, sowohl bring your own device als auch Geräteausleihe vor Ort etc.).
Die kostenlose Buchung erfolgt über ein Online-Tool. Die Zentralbibliothek stellt damit im Sinne der Sharing Economy für verschiedene Zielgruppen eine geteilte Infrastruktur zur Verfügung, die sich durch besonders flexible Nutzungsoptionen auszeichnet. Zusätzlich werden Bildungsangebote im Themenbereich rund um Fake News initiiert.
- Bürgerschaft der Stadt Ulm und der Region
- Integrativer Ansatz, um Menschen unabhängig von Bildungsstand und ökonomischen Hintergrund anzusprechen
- Schülerinnen und Schüler
- Erweitertes Serviceangebot
- Digitale Kultur & Bildung für alle
- Öffentliche Orte ohne Eintritt
- Hohe Offenheit der Technologien
Parkhaus der Zukunft
Anwendung: Wege virtuell begleitet zu Zweit gehen Anwendung: Mitarbeitende der Parkbetriebe vor gefahrenträchtigen Situationen schützen, durch mobile Ortungsgeräte und Notfallknöpfe.
Weitere Maßnahmen und Anwendungsfälle werden partizipativ mit der Bürgerschaft erarbeitet und anschließend konzipiert und umgesetzt.
- Bürgerschaft der Stadt Ulm
- Besucher*innen
- Mitarbeiter*innen des Parkhauses
- Sichere Parkierungsbauwerke
- Gesteigerter Servicelevel
Real, digital, vernetzt – Quartier neu verstehen
Im Sozialraum Mitte / Ost entsteht ein neuer inklusiver Quartierstreff als Begegnungsort, der Menschen, Digitalisierung und soziale Arbeit verbindet.
Mit der nötigen digitalen Infrastruktur ausgestattet, wird ein Quartierstreff aufgebaut, der niederschwelligen Zugang zu Begegnung und Unterstützung, aber auch zur Digitalisierung bietet. Hier werden – begleitet durch Expert*innen – Vermittlungsstrukturen, Konzepte und Angebote geschaffen und erprobt, um die Teilhabe am digitalen Wandel zu fördern und den digital gap zu überwinden.
Digitalisierung soll hier auch zum Einsatz kommen, um physische Barrieren zu abzubauen und die Teilhabe am Leben im Quartier für mobilitätseingeschränkte Personen zu fördern.
Neben Qualifizierungen für Fachkräfte, Multiplikator*innen und Bürgerschaft, werden neue Wege der Kommunikation und Beteiligung etabliert und Konzepte erarbeitet, die anschließend auf andere Quartierstreffs und die Arbeit in den Sozialräumen übertragen werden können. Dabei sind Bürgerschaftliches Engagement und die Zusammenarbeit mit den Menschen im Quartier von besonderer Bedeutung.
Ziel ist es, mit niederschwelligen Angeboten die Teilhabe am digitalen Wandel zu fördern, benachteiligte Personengruppen auf diesem Weg zu unterstützen, die Teilhabe am Leben im Sozialraum über digitale Angebote auf neue Art zu ermöglichen und digitale Tools im Alltag der Quartiersarbeit zu verankern. Das aus der Projektarbeit entstehende Konzept soll dann stadtweit etabliert werden.
Es stehen benachteiligte und mobilitätseingeschränkte Personen, deren individuellen Bedarfe sowie Fachkräfte und Engagierte im Fokus.
- Alle in einem Sozialraum lebenden Menschen
- Bürger*innen, welche von Prozessen der Digitalisierung eher ausgeschlossen waren
- Bürger*innen, mit Mobilitätseinschränkungen
- Bürger*innen in seniorengerechten Einrichtungen
- Niederschwellige Anlaufstellen zur Überwindung d. Digital Gaps
- Ort der Begegnung und des unverbindlichen Erprobens digitaler Anwendungen
- Bedarfsorientierte Stärkung digitaler Kompetenzen
- Lebenslanges Lernen im Quartier
GetMyWallboxNOW
Aufbau der Interaktion zwischen Bürgern und Stadtwerken über eine digitale Plattform zur Überwindung der Herausforderungen im Umstieg auf E-Mobilität im Individualverkehr.
Es handelt sich um eine intelligente digitale Auskunft für die Installation und Nutzung einer Wallbox im Stromnetz der Stadt Ulm. Die Innovation besteht in der tiefen Integration komplexer Datensätze zur Bereitstellung von detaillierten Informationen für jeden Hausanschluss.
Bürger*innen erhalten damit eine schnelle Auskunft über die private Stromtankstelle. Die Stadtwerke erkennen wesentlich schneller die Brennpunkte der E-Mobilität.
- Bürger*innen mit Interesse an E-Mobilität (mittelfristig alle Fahrzeugbesitzer)
- Bürger*innen mit Interesse am Klimaschutz
- Bürger*innen mit Interesse an der Energiewende auch in Verbindung mit Digitalisierung
- Transformation zur Erreichung der Klimaziele
- Reduktion von Emissionen
- Vereinfachter Zugang zu Informationen über E-Ladung mit reg. Energiesystemen
- Bezahlbare Netzentgelte
Sensordaten-Management des innerstädtischen Sonderparkraums
Umsetzung technologieoffener, sensorbasierter Lösungen zur Datenerfassung, -bewertung und -bereitstellung bzw. Visualisierung des innerstädtischen Sonderparkraums (E-Lade-, Behinderten- Anwohnerparkplätze; optional: Taxiparkplätze und innerstädtische Ladezonen).
- Bürgerschaft
- Anwohner/Besucher Innenstadt
- Stadtverwaltung (VGV, SUB)
- Verbessertes, niederschwelliges, nutzerorientiertes (digital) Angebot
- Verbesserung der innerstädtischen Verkehrs- und Parksituation
- Transparente Informations- und Datenlage für die Innenstadt
Grundlagenprojekte der Basisinfrastruktur | Datenhub
- Bürgerschaft der Stadt Ulm und der Region
- Digitale Agenda Stadt Ulm
- Fachbereiche Stadt Ulm
- Unternehmen
- Wiss. Einrichtungen
- Einzelpersonen
- Gleichbehandlung von Daten
- Einfache Zugriffsmöglichkeiten
- Umfangreiche Visualisierungsmöglichkeiten
- Abstrakte Daten können verständlich gemacht werden
- Hemmung Datennutzung wird reduziert
Grundlagenprojekte der Basisinfrastruktur | Beteiligungsplattform
Eine innovative Plattform zur Bürgerbeteiligung soll als freie Software etabliert werden. Es soll eine zentrale Beteiligung als Basisinfrastruktur übergreifend für alle Fachabteilungen weiterhin gewährleistet werden.
- Bürgerschaft der Stadt Ulm
- Bürgerschaft der Region
- Unterschiedliche städtische Abteilungen
- Anwenderfreundliches Tool zur aktiven Mitarbeit an den Vorhaben der Stadt Ulm
- Registrierungssystem schützt die Sicherheit der Bürger:innen
- Verbindung Verwaltung und Bürgerschaft
- Partizipationsmöglichkeiten